Workshops & Retreats
Dreißig Speichen treffen die Nabe, die Leere dazwischen macht das Rad.
Lehm formt der Töpfer zu Gefäßen, die Leere darinnen macht das Gefäß.
Liebe Urzeittöpfer!
Ab heute nehme ich gerne Anmeldungen für die Wochenendkurse 2023 entgegen! Ich zeige wie man geeignete Tonerden in der Landschaft findet, nach prähistorischer Methode zu Schalen, Becher, Spinnwirtel, kleinen Tierfiguren usw... formt und im offenem Lagerfeuer zum Glühen bringt. Dabei wird der Ton wasserfest und überdauert die nächsten Jahrtausende (zumindest die Scherben davon😁...). Unser Vorbild sind die selbst gefundenen Tonscherben aus der Hallstattzeit ca. 700 v.Chr.
Für Anfänger sind keinerlei Vorkenntnisse notwendig.
Bei einem Töpferkurs für Fortgeschrittene treffen wir uns vielleicht wieder zu einem neuen Termin in der Nähe eines alten Keltensiedlungsplatzes. Ein Rückzugsort, der uns viel von der Schönheit uralter Zeiten erzählt!
Treffpunkt: Ein altes burgenländisches Bauernhaus aus dem 18. Jhd in Donnerskirchen Hauptstraße 124,
Samstag und Sonntag von 10h bis 17h jedes erste Wochenende im Monat von März bis Oktober sobald eine Gruppe von ca 5 Teilnehmern zusammen kommt.
Anmeldung über das Kontaktformular dieser Webseite oder E-Mail: lackinger.heinz@gmx.at
06504014889
Wir kochen eine Kräutersuppe im selbstgeformten und im Feuer gebrannten Kochtopf
Lisa ist zertifizierte Wildpflanzenpädagogin und zeigt uns bei einer Wanderung in der noch recht ursprünglichen Landschaft des Soproner Hügellandes wie man essbare Pflanzen in der Natur findet. Zugleich nehmen wir Lehm mit nach Hause, formen eine Tonschale, brennen sie im Lagerfeuer und kochen darin unsere Kräutersuppe.
Ein Workshop in Ritzing, Lange Zeile 6 am 14. und 15. April jeweils von 10 bis 17 h. Kursbeitrag 180 Euro.
Anmeldung über diese Webseite oder unter lackinger.heinz@gmx.at 06504014882
Wenn ich den natürlichen Gang der Dinge nicht beeinflusse, werde ich vielleicht etwas viel Wunderbareres zu sehen bekommen als ich selbst jemals hervorbringen könnte.
Die Zutaten sind einfach: Lehm vom Feld, Wasser, ein Lagerfeuer und die uns umgebende Natur. Ein stiller Platz, im Wald vielleicht, an einem Bach oder auf einem Hügel, wo der Wind unsere Tongefäße im Feuer zum Glühen bringt. Und schon fühlen wir uns anders als sonst, sind eingeladen zu rasten und zu lauschen...
Anmeldung über das Kontaktformular oder per E-mail an lackinger.heinz@gmx.at
Mit der Anmeldebestätigung werden Programmdetails und Wegbeschreibung zugesandt.
URZEITLICHES TÖPFERN
Urzeitliches Töpfern beginnt damit, über Wiesen und Felder zu streifen oder einem Bachlauf zu folgen um etwas zu finden das anders ist als Schlamm und Sand, sich formbar anfühlt und im Feuer zu einer wasserfesten Masse wird: Die Tonerde.
Tonperlen, Flöten, kleine Gefäße und Figuren nach prähistorischen Vorbildern und ein Eintauchen in die Welt vergangener Jahrtausende sind der Inhalt dieses Kurses.
Es wird gezeigt, wie man Tonerde in der Landschaft findet, sie formt und nachts im offenen Feuer zum Glühen bringt.
Künstlerisches Gestalten mit Ton
Ein Workshop mit Tonerde, Feuer und viel Natur um dem Geheimnis des Schönen näher zu kommen. Wir suchen Antworten auf die Fragen, wann ein geformtes Gefäß oder eine Skulptur als schön empfunden wird, warum es früher im Gegensatz zu heute ganz alltäglich war, dass handwerkliche Dinge Schönheit besaßen, welche Bedeutung seelische Ausgeglichenheit hat um Schönheit hervorzubringen und wir stellen auch die Frage, wie man das Schöne erkennt und ob es unabhängig von der Anwesenheit des Menschen existiert.
Wir suchen Tonerde in der Landschaft, formen sie mit den Händen und brennen die Gefäße und Objekte im offenen Feuer.
(Francois Cheng, Fünf Meditationen über die Schönheit. C.H. Beck Verlag 2006)
Die Kunst Teeschalen zu formen
Als Gesamtkunstwerk hat die Teezeremonie viele ästhetische Bereiche integriert. Die Schönheit einer selbst geformten Teeschale zum Beispiel. Vielleicht gelingt es uns, traditionelle japanische Teeschalen nicht nur zu kopieren, sondern auch den Erkenntnisweg und die Philosophie ihrer Schöpfer ein wenig nachzuvollziehen.
(Sen Soshitsu, Der Geist des Tees. Theseus Verlag 2002)